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Gymnasium Aspel
mit bilingualem deutsch-englischem Zweig
Westring 8
46459 Rees
Tel.: 02851-982249
Fax: 02851-982250
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entnommen von http://www.derwesten.de/staedte/emmerich/qualifiziert-fuer-ein-stipendium-aimp-id10372096.html

Qualifiziert für ein Stipendium

Rees. Die Aspeler Gymnasiasten sind Wiederholungstäter. Was in diesem Fall eine Auszeichnung darstellt. Denn bereits zum fünften Mal ist es einer Gymnasiastin gelungen, den Zuschlag für eines der begehrten Bundestagsstipendien für ein Auslandsjahr in den USA zu erhalten. Während aktuell Paulina Pintzke als Stipendiatin von Roland Pofalla in den Staaten weilt, wird Madlen Wehning unter Obhut von Dr. Barbara Hendricks das Schuljahr in den USA verbringen.

Um allerdings die vorgeschriebenen Bedingungen zu erfüllen, war zuerst ein bürokratischer, dann ein intellektueller Kraftakt zu stemmen. „Zuerst habe ich die Grüne Karte aus dem Internet heruntergeladen. Danach wurden mir die Bewerbungsunterlagen zugeschickt“, beschreibt die 14-jährige Gymnasiastin das Prozedere. Dann mussten Seitenweise Bögen ausgefüllt und Briefe an die Gasteltern geschrieben werden. Die besten sechs Schüler aus den jeweiligen Kreisen wurden zum Gespräch eingeladen. „Pro Kreis wird ein Stipendium von einem Bundestagsabgeordneten ermöglicht“, weiß Madlen. Insgesamt 275 werden in Deutschland pro Jahr vergeben. Madlen, die in der neunten Jahrgangsstufe den bilingualen Zweig besucht, wurde im Geschichts- und Englischunterricht von ihrem Lehrer, dem stellvertretenden Schulleiter Hendrik Snethkamp, ausführlich vorbereitet. Denn es kam nicht nur darauf an, sich in Englisch ausdrücken zu können, für dieses Stipendium war politisches und geschichtliches Wissen, auch zu aktuellen Themen, entscheidend. Damit konnte Madlen auf jeden Fall punkten.

Das Auswahlgespräch fand in Hamminkeln statt für Schüler aus vier Wahlkreisen. „Das Gespräch hatte am 8. November stattgefunden, die Zusage kam am 19. Januar per Telefon, einen Tag später flatterte dann der offizielle Brief ins Haus.“ Während bei Madlen die Freude groß war, musste ihre Mutter ordentlich schlucken, denn die Tochter ein Jahr jenseits des Ozeans zu wissen, ist nicht leicht. Zumal Madlen noch nicht weiß, wohin sie die Organisation schickt. „Nur in die USA, Näheres erfahre ich erst kurz vor der Reise. Auch, ob ich in eine Familie oder womöglich zu einer alleinstehenden Dame komme – alles ist möglich.“ Ihre Freundin Pauline ist restlos begeistert in den USA. „Nur die gute deutsche Schokolade fehlt ihr.“

Bevor es losgeht, wird Madlen Dr. Barbara Hendricks persönlich kennen lernen. Pauline war im Vorfeld 2014 von Ronald Pofalla nach Berlin eingeladen worden. „Jetzt ist Barbara Hendricks ihre Ansprechpartnerin“, weiß Madlen. Alle Kosten, bis auf das Taschengeld, werden für sie übernommen. Zudem werden eine Vorbereitungswoche und am Ende ein einwöchiger Aufenthalt in Washington finanziert. Los geht es im August. Wenn Madlen zurückkommt, diese Erfahrung haben ihre Lehrer gemacht, ist fast immer ein nahtloser Übergang in die entsprechende Jahrgangsstufe möglich.

Elisabeth Hanf

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