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Gymnasium Aspel
mit bilingualem deutsch-englischem Zweig
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Unter dem Motto „ZUKUNFT - Ich gestalte sie“ verschaffte Jugend forscht 2017 interessante und erstaunliche Einblicke in Pflanzenkunde, Plastikforschung, Flugtechnik und vieles mehr.

JufoJedes Jahr werden die Wettbewerbe Schüler experimentieren und Jugend forscht auf Regional-, Landes- und Bundesebene abgehalten, um jungen Forschern Raum zu geben, sich für die Naturwissenschaften zu begeistern, Neues zu entwickeln und den Forschergeist in sich zu entdecken.

In Begleitung von Frau Mayboom konnte ich (Jule Schwartz, Q1) dabei sein und habe in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften mein eigenes Wettbewerbsprojekt vorgestellt.

Zukunft gestalten am Gymnasium Aspel – nichts leichter als das? Wie kann das Gymnasium klimafreundlicher werden? Mit dem Projekt für Jugend forscht habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, das herauszufinden.

Kleine Maßnahmen im Alltag, die den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase reduzieren, leisten einen effektiveren Beitrag zum Klimaschutz, als man denkt. Die Starkregenfälle und Überflutungen im Mai und Juni 2016 bei uns am Niederrhein haben uns hautnah gezeigt, welchen Schaden der Klimawandel und die Zunahme extremer Wetterereignisse anrichten können.

Durch meine Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass für den Stromverbrauch, den Heizgasverbrauch, den Papierverbrauch und für die tägliche An- und Rückfahrt von Schülern und Lehrern in einem Jahr so viel Kohlenstoffdioxid (CO2) entsteht, dass man dafür 388 mal in die Karibik und zurück fliegen könnte! Mit über einer Millionen Kilogramm CO2 im Jahr macht die Heizung den Löwenanteil unseres jährlichen CO2- Ausstoßes aus.

Doch schon durch einfache Mittel wie das Umsteigen einiger Busschüler auf das Fahrrad und Autofahrer auf den Bus gibt es eine CO2-Ersparnis, die eineinhalb Flügen in den Karibikurlaub gleichkommt. Auch der Einsatz von Recyclingpapier anstelle des jetzigen Frischfaserpapiers spart große Mengen an CO2 und schützt zusätzlich die Waldbestände in den deutschen Holzherkunftsländern Sibirien (borealer Nadelwald) und Brasilien (tropischer Regenwald).

Es war ein tolles Projekt und hat zum 2. Platz bei Jugend forscht und einem Umweltsonderpreis der NRW-Landesregierung geführt und dazu, dass eine Testphase zum Einsatz von Recyclingpapier am Gymnasium Aspel geplant ist.

Begeistert haben mich auch die zahllosen Projekte der anderen Wettbewerbsteilnehmer. Stabiles Plastik aus Bananenschalen, Styroporabbau durch Mikroorganismen, das Entwickeln eigener Computerspiele und das Geschmacksempfinden von Rauchern und Nichtrauchern sowie die aerodynamische Form von Land- und Meerestieren haben die Zuschauer zum Staunen gebracht. Auch die Analyse von Mikroplastik, die Veränderungen von Antibiotika unter Lichteinfluß, Plastiktüten aus Stärke, die mehr als zwei Kilogramm Gewicht halten können und eine Hausdämmung mit Glasfaser waren nur einige der faszinierenden Projekte.

In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei der Schüler- und Lehrerschaft für eure und Ihre zahlreiche Teilnahme bei einer Umfrage innerhalb meines Projektes bedanken und bei Frau Mayboom für ihre tolle Unterstützung.

Ich kann euch nur empfehlen die Chance zu ergreifen, einmal selbst durch „Jugend forscht“ in die Naturwissenschaften einzutauchen und sich begeistern zu lassen!                                         

Jule Schwartz, Q1b (16)

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